Irisdiagnose

Die Augendiagnose betrachtet weitaus mehr als nur die Iris.

Die Irisdiagnostik

Die Augendiagnose betrachtet weitaus mehr als nur die Iris. Zusätzlich zu ihr geben die Pupille, das Augenweiß (Sklera), die Hornhaut (Cornea), die Bindehaut (Conjunctiva) mit Ihren Blutgefäßen, das Ober und das Unterlid dem erfahrenen Diagnostiker eine Vielzahl von Informationen.

Werden Veränderungen im Augenvordergrund sichtbar, zu denen z. B. Aufhellungen, Abdunklungen, Farbflecke oder auffällige Gefäßzeichnungen gehören, ist es möglich, anhand der Art und Weise der Verfärbung der Regenbogenhaut Rückschlüsse auf Krankheiten zu ziehen. So können beispielsweise Stoffwechselstörungen, Bindegewebsschwäche und Entzündungen sowie deren Ursachen und die Zusammenhänge mit der Irisdiagnose erkannt werden. Die Zone in der Iris, in der die Veränderungen zu sehen sind, lässt wiederum auf die Organe, die der jeweiligen Zone zugeordnet sind, schließen.

Bei der Iridologie handelt es sich um eine Hinweisdiagnose.
Das Auge stellt das einzige Organ dar, bei dem die Blutgefäße von außen zu sehen sind. An ihnen zeigen sich bestimmt Erkrankungsmerkmale. Deshalb überrascht es manche Patienten, auf den Hinweis gesundheitlicher Beschwerden, deren Ursache außerhalb der Augen liegt.

Meine Ausbildung hatte ich bei Deck in Ettlingen und in Seminaren von Madaus. Meinem Ehemann verdanke ich sehr viel von seiner Erfahrung. Er war ein begnadeter Irisdiagnostiker. Wir haben über 40 Jahre miteinander in unserer gemeinsamen Praxis gearbeitet.

Es werden beide Augen nacheinander betrachtet. Die Beschwerden der rechten Körperseite spiegeln sich in der linken Iris und umgekehrt.

Die Augendiagnose betrachte weitaus mehr als nur die Iris. Zusätzlich zu ihr geben die Pupille, der Pupillenrand, das Augenweiß (Sklera), die Bindehaut (Conjunctiva) mit ihren Blutgefäßen eine Vielzahl von Information.

Hinweise auf Konstitution, Belastungszeichen, Pigmentflecke und auch Zeichen außerhalb der Iris. Z.B. zeigt sich Bluthochdruck durch verdickte Gefäßwände die sich wie erhabene knallrote Korkenzieher über die Sklera (Augenweiß) schlängeln.

Es macht zwar keine Beschwerden, erhöht jedoch das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall.

Die Geschichte der Iridologie geht bis ins alte Ägypten zurück. Auch die Chinesen haben Iridologie gekannt. Die erste genaue Beschreibung der Grundlagen wurde jedoch erst 1665 von Philip Meyen von Coburg verfasst. Der ungarische Doktor Ignaz von Peczely prägte dann Mitte des 19. Jahrhunderts den Begriff Augendiagnostik, als er das Verfahren erforschte.

Das Verfahren der Augendiagnose wird auch Irisdiagnose genannt, da die Regenbogenhaut des Auges, die Iris, der Hinweis-Diagnose dient. Mit ihren Linien, Flecken und Pigmentierungen spiegelt sie das Geschehen im ganzen Organismus wider. Begründet wurde diese Diagnoseform Ende des 19. Jahrhunderts durch den ungarischen Arzt Dr. Ignaz von Peczely.

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